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Juni 2020
Wie ich viel klarer geworden bin, was ich wirklich will

Meine Tochter schickt mir ein Video von diesem Youtuber Rezo. Sie will mir damit ihren Standpunkt klarmachen. Sie hält ja nichts von den sogenannten Alternativmedien und Verschwörungstheorien. Der Streit mit ihr geht mir an die Substanz. Rezo soll Geld erhalten für solche, das Volk ruhigstellende Videos. Das habe ich von verschiedenen der Alternativen gelesen. Wenn meine Tochter und ich es im Kleinen schon nicht hinbekommen, uns konstruktiv zu streiten, wie sollen wir es dann auf Gesellschaftsebene schaffen? Was darf geschehen, damit wir miteinander umgehen lernen, ohne, dass einer den anderen von seiner Meinung überzeugen will?

Auf meiner Challenge, die Erfüllungsstruktur zu hören, war ich voll im Widerstand. Wie soll ich in diesem destabilen Zustand meine Zukunftsvision abrufen und dann auch noch fühlen, wie sie sich anfühlt? Das ging gar nicht heute.

Einer meiner größten Schwachpunkte ist es, mich unverstanden zu fühlen. Das darf ich jetzt auflösen.

Ich sehe mir das Video an. Bringt das was, wenn ich meiner Tochter meine Argumente erkläre? Wie verklickere ich ihr, dass mir das ständige Streiten an die Substanz geht? Ich habe meine Meinung zu den Verschwörungstheorien nach dem Schauen des Videos nicht geändert. Bekommen wir trotzdem einen Konsens hin? Wir wollen ja beide Lösungen für eine menschenfreundlichere Gesellschaft.

Wolframs Buch, „RunaMania“ fesselt mich, nur noch 100 Seiten zu lesen. Es ist unglaublich spannend nach hinten raus. Ich will es so schnell, wie möglich fertig lesen. Katrin, seine Frau, hat mich gefragt, ob ich ihre freiberufliche Stelle als Jobcoach in Erfurt übernehmen will. Sie ziehen ja nach Mühlhausen um. Allerdings sind es oft sozial benachteiligte Klienten, die ich coachen würde. Ich glaube, das traue ich mir nicht zu. Soll ich es ausprobieren? Rechnet sich das mit dem Arbeitsweg? Was will ich wirklich, wirklich? Ich habe v. a. Angst davor, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein.

Unsere jungen Meisen haben ihr Nest verlassen. Schade, ich habe es nicht gesehen. Ich fühle mich weiter sehr fragil. Im Moment bin ich nicht so verbunden mit mir, wie ich es mir wünsche. Ich bin weinerlich, weiß nicht so richtig, was dran ist, was getan werden will. Meine Seele weiß schon sehr genau, dass es immer noch Rückzug ist. Mein Verstand macht Druck, wie immer.

Ich habe die Nase voll. Ich hatte meine Tochter per Kurznachricht gefragt, ob sie was von den Unruhen in London gehört hat. Sie hatte nicht. Also schickte ich ihr das Video von einem alternativen Medienkanal. Darauf hin wetterte sie wieder gegen die Verschwörungstheoretiker los. Sie geht sofort ab, wie eine Rakete, wenn es um die alternativen Journalisten geht. Ich hab ihr jetzt vorgeschlagen, diese Themen zu meiden, weil ich das nicht mehr ertrage. Das macht mich richtig traurig. Wir verstehen uns doch sonst immer prima.

Ich bin antriebslos. Habe zu nichts Lust. Stelle alles in Frage, v. a. mich und mein Leben. Ich kriegs irgendwie nicht auf die Reihe. Ja, ich habe die Wahl, wie ich mich fühlen will. Das weiß ich. Im Moment kann ich nur nicht daran glauben. Ich wünsche mir, das Leben fließen zu lassen, auch wenn es sich im Moment nach Stillstand anfühlt. Es ist so schwer für mich, durchzuhalten, wenn ich kein Ergebnis sehe. Ich schaffe es wirklich mühelos, im Tal der Tränen zu sein und zu bleiben. Wie bekomme ich wieder Motivation, auf meinem Weg weiter zu gehen? Wie kann ich das finden, was ich wirklich, wirklich will, v. a. in Bezug auf meine Arbeit? Ich frage die Tarotkarten. IV Münzen habe ich gezogen. Sie symbolisieren, wie Macht und Gier die Errichtung einer Gemeinschaft erschweren. Das Raffen von des Königs Münzen auf der Karte bestätigt die bisherige ungleiche Verteilung von Reichtümern. Was zu tun ist: Halte fest, was du hast.

Dabei ist mir gleich meine Tochter eingefallen. Wie kann ich sie festhalten? Auf meinem Lauf ist mir ein Hase begegnet. Er saß lange vor mir auf dem Weg am Feldrand. Ich hatte dann plötzlich Zweifel, ob es überhaupt ein Hase ist, weil ich immer näher kam und er sich nicht von der Stelle rührte. Irgendwann lief er dann doch los, hoppelte eine Weile mir voraus, um dann plötzlich einen Haken ins Feld zu schlagen. Kurze Zeit später tauchte er wieder am Feldrand auf. Wieder das gleiche Spiel: Ich zweifle, ob es ein Hase ist. Er lief dann doch los, als ich ihm zu nahe kam. Einmal kam er mir sogar entgegen, als er vom Querwerg zu mir einbog. Als er mich sah, kehrte er erschrocken um. Das war ein schönes Erlebnis, das mir ein bisschen Zuversicht gegeben hat in meiner dunklen Stimmung. Auf dem Lauf ist mir auch klar geworden, was mich so leiden lässt in der Auseinandersetzung mit meiner Tochter. Es ist meine uralte Wunde des nicht gesehen werdens. Es wird mir meine Wahrnehmung abgesprochen, die mir sagt, dass ich den Journalisten, denen ich folge, trauen kann. Das, was ich wahrnehme, soll falsch sein. Dagegen wehrt sich mein ganzes System. Ich habe doch erst wieder bestätigt bekommen, wie gut mein Spürsinn funktioniert, als ich ahnte, dass Michael sich was antun will. Meine Tochter hat irgendwie auch Recht, indem sie sagt, einfach nicht mehr über unsere Konflikte zu reden, ist nicht der Weg. Auf dem Lauf kam mir die Idee, ihr meine Gedanken aufzuschreiben. Vielleicht kann ich auch Vorschläge machen, wie wir miteinander reden. Handzeichen vereinbaren, als Zeichen, das dem anderen anzeigt: Meine Grenze ist überschritten. Ich brauche eine Pause. Das hier sehe ich als echte Chance, konstruktiv streiten zu lernen.

Das erste Mal seit Tagen habe ich das Gefühl, beim Hören der Erfüllungsstruktur ganz dabei zu sein. Ich konnte gut fühlen, wie es ist, rundum und v. a. innerlich frei und in Frieden zu sein. Auch das Zukunftsgeschehen, wenn ich mein Ziel erreicht habe, konnte ich gut sehen und fühlen. Es war Tag 12 meiner Challenge. Das Dranbleiben hat sich gelohnt. Heute habe ich auch wieder Zuversicht und Vertrauen. Ich glaube, mein Schmerz, nicht gesehen zu werden, wie ich bin, will sich lösen.

Meine Tochter hat mir einige Hausaufgaben zum recherchieren von ihren Quellen gegeben. Vielleicht ist ja an ihrer Sichtweise auch was dran. Ich werde das für mich prüfen.

Auch am nächsten Tag der Challenge habe ich schöne Erlebnisse beim Hören der Erfüllungsstruktur. Ich bin ganz eingetaucht in das, was ich wirklich, wirklich will. Ich war hellwach und dabei, ohne einzuschlafen. Das stetige Üben und Dranbleiben führt wirklich dazu, dass ich die Bilder immer besser abrufen kann und mit dem Gefühl verknüpfen kann.

08.06.2020 Ich fühle mich schwer und begrenzt. Genau das Gegenteil von dem, was ich sein will. Ich bin dankbar, dass das vorüber geht. Mein Tagesablauf hat sich spontan geändert. Mein Mann hat seit heute Kurzarbeit Null. Meine Seele passt sich den veränderten Umständen wunderbar an. Mein Kopf ist wieder verkrampft. Das, was ich mir für diese Woche vorgenommen habe, werde ich nun vielleicht nicht schaffen. Es sind aber alles keine super wichtigen Dinge.

Wir beschließen, spontan Urlaub zu machen. Das passt ganz gut. Am Sonnenwenden-Wochenende sind wir bei Gunters Bruder am Scharmützelsee. Da hängen wir einfach noch ein paar Tage dran, irgendwo in der Nähe. In dieser Ecke gibt es genug schöne Seen.

Ein Termin bei meiner ganzheitlichen Ärztin ist wieder dran. Ich bin gespannt, wie meine Blutwerte sich entwickelt haben. Die Doktorin fragte mich, wie es mir geht. Wir kamen auf den Mutter-Tochter-Konflikt und wie ich darunter leide. Sie sagte: „Ihre Tochter ist manipuliert. Wir sind alle manipuliert. Das muss man berücksichtigen.“ Sie ist auch der Meinung, dass das keine Verschwörungstheorien sind, was die alternativen Medien verbreiten. Sie sagte: „Wir müssen jetzt da durch, auch wenn es schwer ist.“ Sie erzählte mir ein schönes Zitat von Erich Kästner: Was immer auch geschieht. Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.

Der nächste Vormittag ist sehr Kräfte zehrend für mich. 2 ½ Stunden Nebenkasse und 1 ½ Stunden Hauptkasse schlauchen mich sehr. Ich bin stolz darauf, dass sie mir das schon zugetraut haben. Ich habe das gut gemeistert.

Das Hören der Erfüllungsstruktur, um in meine Zukunftsvision einzutauchen geht wieder weniger gut. Heute bin ich weggedriftet, als es darum ging, Gefühl und Wille zu vereinen. Ich will und was ich will geschieht, ist ein Hauptsatz im Text. Davor renne ich scheinbar noch weg. Was will ich wirklich, wirklich? Heute ist das meditieren, Buch lesen, Tagebuch-Zusammenfassung schreiben, zum Stausee laufen, wohlfühlen. Zurückblickend auf den Tag kann ich am Abend zufrieden feststellen – Alle Vorhaben von heute sind umgesetzt. Das mein Mann mit mir die Mittagspause verbringt, steht sogar in meinem idealen Tag. Vieles, was da drin steht, ist tatsächlich schon Wirklichkeit. Was noch kommen darf, ist die finanzielle Fülle. Das sich kaufen können, was das Herz begehrt, ohne auf den Preis zu achten.

Am nächsten Tag höre ich die Erfüllungsstruktur wieder bewusst an. Allerdings das Gefühl abrufen hat nicht so gut funktioniert. Heute morgen war da wieder latentes Druck machen in mir. Eigentlich hätte ich am Blogartikel weiter geschrieben. Nun gehen wir einkaufen, weil mein Mann ja zu Hause ist. Wann wird es mir gelingen, solche Planänderungen einfach fließen zu lassen, ohne Widerstand? Den Tag werde ich feiern. Es ist sehr krampfig für mich, in letzter Zeit, etwas zu schreiben im Tagebuch.

12.06.2020 Trauer kriecht in mir rum. Dieses Gefühl, ich kann machen, was ich will. Ich komme auf keinen grünen Zweig. Schwäche, Widerstand ist in mir. Ich will nicht an die Kasse. Ich will keine Arbeit mehr machen, die mir nicht entspricht. Was ist der Ausweg aus dieser Gedankenschleife? Gott, du weißt, was mir Freude macht. Bitte hilf mir, jetzt den Weg zum Erfolg zu gehen. Danke. Am Abend kann ich sagen. Die nächste große Herausforderung habe ich gut gemeistert. 4 ½ Stunden Hauptkasse habe ich ganz allein geschafft. Allerdings war ich danach auch sehr ausgelaugt. Es sind zu viele Reize auf einmal, denen ich dort ausgesetzt bin. Das ist für einen hochsensiblen Menschen sehr anstrengend.

Unser Auto ist in der Werkstatt wegen der kaputten Klimaanlage. Beim analysieren des Problems haben die Mechaniker noch eine Baustelle gefunden. Die Reparatur kostet ca. 1.200€ plus TÜV für Auto und Wohnwagen. Jetzt heißt es, den Fokus auf die Lösung zu legen, statt auf das Problem. Wir nehmen die Herausforderung an und bleiben in der Fülle, statt ins Mangeldenken abzurutschen. Wir nehmen das Auto erst mal unrepariert wieder mit.

Für heute richte ich mich auf Freude und Entspannung aus. Ich bin geerdet und im Gleichgewicht. Die Erfüllungsstruktur habe ich aktiv mitgestaltet beim anhören. Ich war voll drin in meiner Zukunft in Griechenland. Der Garten ist herrlich nass. Die Gewittergüsse waren ergiebig. Ich bin dankbar, dass uns der Hagel erspart geblieben ist.

14.06.2020 Heute fühle ich mich lebensuntüchtig. Alles fällt mir herunter. Ich bin müde und habe Vertrauen und Zuversicht verloren. Ich ergebe mich dem allem. Ich kämpfe nicht. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. In der Nacht war mir wieder etwas schwindlig. Das hängt bestimmt mit den Schwingungserhöhungen der Erde zusammen.

15.05.2020 Der 20. Tag der Challenge ist schon rum. Ich bin stolz, es bis hierhin konsequent durchgezogen zu haben. Jeden Tag 1 Stunde Erfüllungsstruktur hören und mich mit meiner Zukunftsvision zu verbinden ist gar nicht so anstrengend. Im Gegenteil, ich könnte mich daran gewöhnen und das zu meinem Morgenritual werden lassen. In der Erfahrungsaustauschgruppe habe ich erzählt, dass ich oft an der Stelle, wo ich Gefühl und Wille vereinbaren soll, einschlafe. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass die Blaupause, also meine Vision von mir in der Zukunft, noch nicht die richtige ist, sagten die anderen. Ich glaube eher, ich habe Angst davor, zu viel Gefühl zuzulassen. Das konnte ich leider den anderen gegenüber nicht ausdrücken. Meine Blaupause beinhaltet ja, dass ich komplett in der inneren Freiheit bin. Nichts und niemand bringt mich aus der Ruhe. Ist das vielleicht zu unkonkret, zu wenig greifbar? Ich weiß es nicht. Nach dem Zoom war ich sauer auf mich, weil ich eigentlich den Argumenten der anderen etwas entgegnen wollte, es aber wieder nicht ausgesprochen habe. Nur, wenn ich sauer auf mich bin, nervt mich das Verhalten anderer, z. B. meines Mannes. Das kann ich inzwischen gut beobachten.

Bald fahren wir an den Scharmützelsee, juchhuuu. Gestern habe ich mich mit hoher Energie aufgeladen. Heute könnte ich schon wieder was davon brauchen. Ich habe Mitteldienst bei Netto. Der Gedanke daran gefällt mir nicht. Es war dann auch ziemlich anstrengend für mich, an der Nebenkasse zu sitzen. Ich springe zwar nur ein, wenn viele Kunden in der Schlange stehen, aber ich war die ganze Zeit so angespannt. Dauernd gingen mir so unförderliche Gedanken durch den Kopf. Hoffentlich finde ich alle Artikel in der Kasse, die auf dem Band liegen. Ich will mich nicht blamieren. Welches Brot oder Brötchen ist das? Gebe ich auch richtig das Wechselgeld raus? Ich setze mich dermaßen unter Druck. Das raubt mir alle Energie. Warum tue ich mir das an? Wie komme ich da raus?

18.06.2020 Mein Mann und ich sind in freudiger Urlaubsstimmung. Morgen nach dem Frühstück geht’s los in Richtung Scharmützelsee. Das jährliche Familientreffen mit den Lieben meines Mannes ist da. Heute war ich noch mal 4 Stunden an der Hauptkasse. Ich war schon viel besser, als die ersten Male. Nach der Arbeit war ich ziemlich aufgedreht. Der Gedanke daran, dass wir noch so viel zu tun haben, bevor wir aufbrechen, hätte mir früher den Nachmittag versaut. Heute habe ich mir das bewusst gemacht und dafür gesorgt, dass ich entspannen kann. Eine halbe Stunde meditieren hat mir unglaublich gut getan.

Die Blutwerte von meiner letzten Schilddrüsenuntersuchung sind da. Der Eisenwert ist ohne Nahrungsergänzungsmittel gut gestiegen, aber immer noch zu niedrig. Der Zinkwert ist durch die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels gestiegen, kann aber immer noch höher werden. Der Vitamin B12-Wert ist nach der 10-Wochen-Vitaminkur jetzt gut. Die Antikörper jedoch sind wieder angestiegen. Die Schilddrüsenwerte TSH, FT4 und FT3 sind im Normalbereich.
Die Doktorin meinte, die hohen Antikörper, das liegt sicher an meiner mentalen Verfassung zu dem Zeitpunkt. Das Immunsystem reagiert darauf sehr sensibel. Ich nehme erstmal das Zinkpräparat weiter und zusätzlich Selen, damit das Immunsystem sich wieder entspannen kann. Die homöopathischen Tropfen nehme ich auch weiter.

19.06.2020 Wir sind unterwegs nach Wendisch-Rietz an den Scharmützelsee. Unser Wohnwagen, Bruno, wird für die nächsten Tage unser zu Hause sein. Ich bin gespannt, wie ich die Challenge in das Wochenende integrieren kann. Jeden Tag höre ich 1 Stunde die binauralen Beats der Erfüllungsstruktur und meditiere 30 min. auf ein Mantra. Unterwegs kam mir in den Kopf. Eine schöne Blaupause wäre: bedingungslos lieben, was mir das Leben zuspielt, egal, was es ist. Wie komme ich in diesen Zustand absoluter Freiheit?

21.06.2020 Wir sind weitergezogen an den Tonsee in Brandenburg. Das Wetter ist mit uns. Um den ganzen Campingplatz herum ist Wald. Zwei Seen haben wir in unmittelbarer Nähe. Rausfallen aus dem Wohnwagen und im See sein, das ist genial für mich. Das ganze Wochenende am Scharmützelsee war verregnet. Das Treffen mit Gunters Familie war sehr schön. Sehr erfrischend fand ich, dass Timo, das 5-jährige Enkelkind von Gunters Bruder auch da war. Ich liebe es, mit Kindern zu spielen. Die haben so was herrlich unbedarftes. Mein Projekt Mantra habe ich aufgegeben nach 28 Tagen. 40 Tage hätten es werden sollen. Ich kann ja zu Hause von vorn anfangen.

22.06.2020 Der 2. Tag am Tonsee ist angebrochen. Ich fühle mich müde und auch körperlich nicht gut heute. Die Verdauung funktioniert nicht und der Rücken schmerzt besonders. Während ich hier sitze und schreibe fühle ich mich wohl. Die Sonne scheint auf meine Beine. Es ist rein vom Wetter her ein schöner Tag. Ich bin dankbar, jetzt hier sein zu dürfen. Es ist alles gut, so wie es ist.

23.06.2020 Mit dem Fahrrad haben wir Königs-Wusterhausen erkundet. Schleuse gucken war schön. Hier sind so herrlich viele Seen. An jeder Ecke ist einer. Ich bin dankbar, den Rest des Tages einfach so in den Tag hinein zu leben. Ich trainiere seit dem Wochenende zu lieben, was ich bekomme. Im Urlaub ist das ja nicht so schwer. Wenn ich das im Alltag hinbekomme, habe ich die Meisterschaft. Es geht mir gut, auch ohne die Meisterschaft. Ich liebe es, in der Natur zu sein und keine Verpflichtungen zu haben. Ich liebe es, nur förderliche Gedanken zu denken.

24.06.2020 Die beiden Seen hier um den Campingplatz, der große und der kleine Tonteich sind wunderschön. Wir haben sie gerade auf einer Wanderung umrundet. An dem kleinen waren sehr viele Bäume entwurzelt und umgestürzt oder lagen mit der Krone im Wasser. Ein schöner Kiefernwald umgibt das Seengebiet, in dem Wald liegt auch der Campingplatz. Es ist herrlich hier. Heute Morgen, als ich den Blogartikel mit den Tagebuchaufzeichnungen von Mai 2020 online gestellt habe, ist mir etwas aufgefallen. Anfang des Monats hatte ich mir gewünscht, die Erfüllungsstruktur-Audio regelmäßig zu hören. Damals war es mir schwer möglich erschienen, mir diese 1 Stunde Zeit am Tag zu nehmen. Ende Mai kam dann der Aufruf zur Challenge von meiner Erfahrungsaustausch-Gruppe. Ich machte mit mir selbst die Verabredung, mir die Triple-S-Erfüllungsstrukur jeden Morgen anzuhören. Heute bin ich bei Tag 30. Inzwischen gehört das so zu meinem Tagesablauf, dass ich es auch nach den 34 Tagen der Challenge nicht mehr missen möchte. Die meiste Zeit bin ich zwar unbewusst beim anhören, weil ich wieder einschlafe, aber es wirkt ja trotzdem. Mindestens 1x pro Woche hatte ich auch schöne, bewusste Erfahrungen mit meiner Vision und meinem idealen Tag.

Die Zeit hier am Tonsee kann ich sehr gut genießen. Da ist kein Gedankenterror, schon seit Tagen nicht. Ich lasse das Leben machen, ohne dazwischen zu grätschen. Ich stelle mir gerade vor, diesen Zustand auf die Arbeit mitzunehmen. Vorhin beim Rückwärtslesen des Tagebuches stellte ich fest, dass ich von meiner Vision letztes Wochenende noch nichts aufgeschrieben habe. Auslöser war unser Familientreffen am Scharmützelsee. Inspiriert wurde ich, weil meine Schwägerin und ich so aufgegangen sind im Spiel mit dem Enkel von Gunters Bruder. Als ich dann am Sonntagmorgen die Erfüllungsstruktur hörte, bekam ich bei der Frage: Was will ich wirklich, wirklich? folgende Vision: Meine Schwägerin und ich bieten Kindern und einsamen Senioren eine Tages- oder Begegnungsstätte, wo alt von jung und jung von alt lernen kann. Die Kinder profitieren von der Lebensweisheit der Senioren und die Senioren sind glücklich, weil sie eine Aufgabe haben und gehen auf in der Begegnung mit den Kindern. Meine Schwägerin kocht zusammen mit den Senioren. Zusammen spinnen wir Pläne, was wir mit unseren Schützlingen unternehmen. Mir fielen auch gleich noch Menschen ein, die wir mit einbeziehen könnten in unser Projekt, eine Freundin als erfahrene Tagesmutter, einen Freund als erfahrenen Hausmeister. Bemerkenswert ist, dass mir das spontan eingegeben wurde. Ich durfte durch diese Vision auch erfahren, wie sich die einzelnen Schritte der Erfüllungsstruktur ineinander fügen. Ich war so unglaublich energetisiert und erfüllt von dieser Vision, dass ich ihr nachgehen sollte. Wie von selbst konnte ich fühlen, wie wir aufgehen in dieser Aufgabe, was bisher oft schwierig für mich war.

Ich könnte hier am See den ganzen Tag faulenzen. Ich könnte nicht nur, ich mach´s. Ich genieße es, stundenlang vor unserem Wohnwagen Bruno zu sitzen, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, zu lesen, E-Mails und mein neues Buch. 10 Meter bis zum See laufen, kurz abkühlen und dann ohne Handtuch an der Luft trocknen lassen. Das ist ein Traum. Gerade ist ein Webinar von DM-Harmonics zu Ende. Wir als Partner wurden aufgerufen, die Veränderung zu sein. Zündet Menschen an mit eurem Licht. Oh ja, gerne mache ich das. Wir wollen als Gemeinschaft erreichen, dass die Menschen verstehen, wie sie es selbst in der Hand haben, ein erfülltes Leben zu führen. Dafür trete ich mit an, dass die Menschen das verstehen, wie mächtig sie sind. Keine Diktatur der Welt kann über mich bestimmen, wenn ich frei denke, mir meiner selbst bewusst bin und mich nicht von Angst bestimmen lasse. Das perfide an dieser Art von Lenkung der Massen ist, dass es schleichend passiert. Wie in dem Film Matrix so schön beschrieben: Du kannst dein Gefängnis nicht anfassen, aber es ist trotzdem da.

Meine Ohren hören wieder, dafür bin ich sehr dankbar. Heute Morgen war das linke, noch intakte Ohr so von Schmalz verstopft, dass ich meinen Mann kaum hören konnte. Früher wäre ich an dieser Stelle ins Drama eingestiegen. Ich hätte Panik bekommen, dass ich den Rest des Urlaubes nichts mehr hören kann und andere Horrorgedanken. Heute bin ich ganz ruhig geblieben. Ich habe mir vorgestellt, wie ich mir eine Ohrenspritze besorge und die Ohren freispüle und wie ich wieder hören kann. Genau so kam es dann auch. Ich bin so froh, dass ich erst gar nicht ins Drama eingestiegen bin. Heute war ich seit langem mal wieder auf Instagram. Da sah ich einen Post über die Serie Dark. Meine Tochter hatte mir begeistert nach der 1. Staffel davon erzählt. Seitdem sind wir beide infiziert. Morgen beginnt die 3. finale Staffel. Ich habe spontan die 2. Staffel angefangen, noch mal zu schauen. 1 Jahr ist vergangen, seit ich sie gesehen habe. Ich habe wieder viel mitgeschrieben. Dabei fiel mir auf, wie sehr die Apokalypse-Szenarien auf die heutige Corona-Situation passen.

Wir haben uns gerade unserer tägliche Portion Mückenstiche im Wald abgeholt. Abgesehen von diesen Stechtieren ist der Wald ja herrlich.

28.06.2020 Heute ist unser letzter ganzer Tag hier am Tonsee. Die beiden Seen haben wir ausgiebig genossen. Besonders vor dem Frühstück baden gehen war ein Traum für mich. Heute ist auch der 34. Tag meiner Challenge. Ich klopfe mir jetzt mal kräftig auf die Schulter und bin stolz, wie Bolle, das durchgezogen zu haben. Sehr hilfreich war dabei der wöchentliche Austausch mit den anderen. Hat es meine Fähigkeit zu manifestieren verbessert? Ich bin mir sicher. Ich werde das Experiment weiter fortführen. So finde ich sicher meine wahre Bestimmung. Menschen glücklich machen und in ihre wahre Größe führen ist die große Überschrift darüber.

Ich bin so dankbar gerade. Auf dem Weg zum abwaschen habe ich 2€ gefunden. Das Geld liegt auf der Straße. Man muss es nur aufheben. Normalerweise hätte auch der Abwasch 0,20€ für das warme Wasser gekostet. Ein lieber Mensch hatte genau diese 20 Cent auf den Automaten gelegt. So gingen wir mit 40 Cent los und kamen mit 2,40€ wieder. 81€ habe ich in meiner Geldbörse, nur geschenktes Geld. So funktioniert Fülle.

Die 2. Staffel Dark habe ich fertig geschaut und bin um so viele Erkenntnisse reicher. Ich bin meinem wunderbaren Mann sehr dankbar, der mich 3 Tage die Serie hat schauen lassen, stundenlang, ohne zu Murren. Ich bin so ein Glückspilz. Morgen treffen wir Freunde in Leipzig am Kulkwitzer See. Dort wollen wir noch 3 Tage verbringen. Es war eine schöne Zeit hier an den Tonseen. Viel Unbeschwertheit und Leichtigkeit habe ich gespürt. Die bewahre ich mir für den Alltag.

Fazit: Ich segne alles was war und ist und erschaffe mir die Welt meiner Sehnsucht. Das konsequente anhören der Audio Erfüllungsstruktur hat dafür gesorgt, dass ich viel klarer darin geworden bin, was ich wirklich will. Meine nächste Herausforderung wird sein, die Unbeschwertheit des Urlaubes in meinem Alltag zu manifestieren.

Was ich gerade lese: Im Lichte der Wahrheit, Autor: Abd-Ru-Shin
Was ich gerade höre: Triple-S-Erfüllungsstruktur von DM-Harmonics (um die Wirkungsweise der binauralen Beats und der DMH-Methode zu verstehen kann ich das 3-teilige Gratis-Webinar sehr empfehlen LINK)
Was ich gerade sehe: Dark Mysterieserie auf Netflix (unglaublich vielschichtig und anspruchsvoll) Die Schicksale von 4 Familien werden durch Zeit und Raum miteinander verknüpft

Mein Wirken unterstützen: Spenden

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