Wie ich meine Angst als liebevollen Wegbegleiter kennen lern(t)e

Seit ich ungefähr 42 war, also seit 2011, bin ich auf der Suche nach irgendwas. Irgendwer, ich weiß heute nicht mehr, wer, brachte die Frage in meinen Kopf: Erfüllt dich dein Beruf? Das darauf folgende nein löste eine Reihe von weiteren Fragen in mir aus: Wie finde ich auch im Beruf Erfüllung? Warum bin ich immer so unzufrieden? Warum bin ich oft so ohne Energie? Ist da noch mehr für mich vorgesehen in meinem Leben? Seit ich mir diese Fragen stellte, bewegte sich einiges bei mir. Aus damaliger Sicht ging dieser Prozess sehr langsam voran und ich war voller Ungeduld. Aus heutiger Sicht war es genau richtig so. In meinem Blogbeitrag erzähle ich dir von den Höhen und Tiefen dieses Prozesses und zeige dir, wie auch du das schaffen kannst.

Der Startschuss in mein neues Leben

2011 war aus heutiger Sicht der Startschuss in meinen Leben für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Im November 2011 diagnostizierte meine Hausärztin eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Anfang 2012 verlor ich meinen langjährigen Job als Buchhalterin durch persönliche Differenzen mit meinem damaligen Arbeitgeber. Ich hatte mir zwar die Frage: „Erfüllt mich mein Beruf?“ mit nein beantwortet, doch ich konnte ja nichts anderes und Buchhalter wurden gesucht. Also suchte ich mir wieder einen Job in der Richtung. Die Schilddrüse nahm ich damals nicht so ernst. Die mir verordneten Tabletten nahm ich nicht. Mir ging es ja nicht wirklich schlecht und gegen Tabletten hatte ich schon immer eine natürliche Abneigung. Mein behandelnder Endokrinologe erklärte mir nicht wirklich, was sein Befund zu bedeuten hat. Durch Gespräche mit einer alternativen Heilmethoden gegenüber offenen Freundin kam ich auf die Idee, auch mal  Alternativen auszuprobieren. Ich begann, mich mit dem Krankheitsbild Schilddrüsenunterfunktion zu beschäftigen. Irgendwann stieß ich bei meinen Recherchen im Internet auf die Diagnose Hashimoto Thyreoiditis. Ich fragte meinen Endokrinologen bei der jährlichen Untersuchung, ob ich das habe. Er bestätigte mir das und meinte: „Ich sage absichtlich nichts mehr zur Diagnose, weil mir die Patienten zu viel im Internet recherchieren und dann mit ihrem Halbwissen sagen wollen, was ich zu tun habe.“ Na prima, dachte ich, deswegen bleibe ich im Unklaren und habe gar keine Möglichkeit, selbst etwas für meine Gesundheit zu tun. Die Tabletten nahm ich inzwischen doch, da mein TSH-Wert dauerhaft viel zu hoch war. Mein Vertrauen in die Ärzte war damit gegen Null gegangen.

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