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August 2020
Wohlfühlen und inneren Frieden spüren
01.08.2020 Strandidylle am Störmthaler See. Es ist herrlich warm. Wir sind mit Freunden zum Campen übers Wochenende hier. Ich liebe es gerade, einfach nur am Strand zu sitzen und Menschen zu beobachten. Der See ist sehr eisenhaltig. Er ist seit 2012 geflutet. Früher wurde hier Braunkohle abgebaut. Am Nachbarufer steht eine Kastanie. An dieser Stellte stand früher ein 3-Seiten-Hof. Ein ganzes Dorf wurde komplett platt gemacht, um die Kohle dort abbauen zu können. Eines von vielen in dieser Region.
02.08.2020 Wieder zurück im Garten-zu-Hause beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Schatten. Das sind die unterdrückten Anteile eines Menschen, die dann in Form von körperlichen Symptomen ans Licht drängen. Das, was der Mensch nicht lebt oder sich nicht gestattet zu leben (bei mir ist es Aggression) zeigt sich dann im Körper als Symptom. Das könnte ein Coaching-Ansatz für meine Klientin sein. Meine Angst ist: Werde ich den Mut haben, meine und ihre Gefühle zu zulassen? Werde ich die richtigen Fragen stellen? Werde ich ihren Erwartungen gerecht? Bin ich genug vorbereitet? Wenn ich den Mut aufbringe, intuitiv zu coachen, brauche ich keine Vorbereitung. Ich gebe jetzt einfach ab an mein höheres Selbst und lasse mich von ihm führen. Einfach schreibe ich hier so leichtsinnig. Ja, vielleicht darf es zur Abwechslung mal leicht sein. Ich erlaube mir das jetzt.
3.8.2020 Es ist Montag. Eine neue Woche voller neuer Möglichkeiten beginnt. In Berlin waren am Wochenende richtig viele Menschen, um für ihre Freiheit zu demonstrieren. Die Veranstalter sagten, es wären 1,3 Millionen gewesen. Das Fernsehen sagt 20.000. Irgendwas dazwischen ist wohl richtig. Fakt ist, dass die Straße des 17. Juni voll von Menschen war vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule. Die Demo wurde von der Polizei aufgelöst noch bevor sie richtig begonnen hatte. Die Menschen sind friedlich geblieben. Ich bin dankbar, dass es nicht zu Gewalt kam.
Abends erzähle ich der Triple-S-Gruppe, dass ich morgen meine erste Klientin coache. Sie haben sich total gefreut für mich. Vor allem, weil ich es mit dem regelmäßigen Hören der Audio Triple-S-Erfüllungsstruktur in Verbindung bringe. Heute Nachmittag ist mir schon wieder der Hase bei meinem Lauf begegnet. Ich habe daraufhin mal seine Bedeutung als Krafttier gegoogelt. Es stand u.a.: Der Hase steht dir bei, wenn du deine Ängste loslassen willst. Das passt so in Bezug auf meine Selbstzweifel und Ängste vor meinem ersten Beratungsgespräch. Die Zeit ist reif. Ich bin bereit, die nächste Stufe auf meinem Entwicklungsweg zu erklimmen. Die Angst darf da sein, aber ich lasse mich nicht mehr von ihr aufhalten.
04.08.2020 Am frühen Morgen war sie schon wieder da, die Angst. Sie wollte mich komplett einnehmen. Ich habe mir dann die Audio Angst und Panik angehört und bin direkt wieder eingeschlafen. Jetzt ist es besser. Am besten höre ich die Audio den ganzen Tag bis zu meinem Termin am Nachmittag. Ich habe dann am Mittag noch mal die Audio Angst und Panik gehört. Sogar diesmal bin ich weggedämmert, obwohl ich so panisch und aufgeregt war.
19:30 Ich habs geschafft und ich war gut. Mit dem Start des Coachings war meine Aufregung weg. Ich hatte meiner Klientin am Anfang gesagt, wie aufgeregt ich bin. Sie fragte mich dann gegen Ende unserer Beratungsstunde, ob die Aufregung während unseres Gespräches auch noch so schlimm war. Als ich das verneinte, meinte sie: „Du kamst mir nicht vor wie jemand, der das das erste Mal macht, im Gegenteil.“ Mein Sterben vorher war doch ziemlich anstrengend, aber anscheinend gehört es dazu. Ich bin megastolz auf mich. Ja, es hat Spass gemacht, mit dieser Klientin zu arbeiten. Allein das Gefühl, als sie sichtlich beschwingt nach Hause ging, ist unbezahlbar für mich. Ich liebe es, Menschen ein Stück größer zu machen. Ich bin so dankbar für die binauralen Beats. Sie haben mir die Angst erträglicher gemacht.
05.08.2020 Ich weiß nicht genau, bin ich müde oder traurig oder eine Mischung aus beidem? Warum will mein Kopf einen Grund finden, dass ich traurig bin? Kann ich nicht einfach mal ohne Grund traurig sein? Heute Vormittag habe ich mir schon wieder Gedanken gemacht, weil ich den Blogartikel für Juli noch nicht angefangen habe. Warum immer wieder diese verqueren Gedanken? Ich bin halt ein unperfekter Mensch. Irgendwann kann ich auch damit im Reinen sein.
06.08.2020 Die ersten drei Stunden meines Tages seit dem Erwachen sind um. Ich bin glücklich. Warum? Weil ich bis jetzt nur Dinge getan habe, die mir Spaß machen. Ich habe einen 10.655-Schritte-Lauf in die aufgehende Sonne unternommen. Auf der taunassen Wiese habe ich 20 min Yoga gemacht. Während des Laufes habe ich einen unglaublich inspirierenden Podcast über solidarische Gemeinwirtschaft gehört. Aufmerksam darauf gemacht hatte mich eine Partnerin aus meiner Tutorengruppe. Das ist die Zukunft des Arbeitens, die wir uns alle wünschen. Zusammen arbeiten und jeder bringt das ein, was er hat, an finanziellen Mitteln und Gaben. Nach dem Yoga habe ich mich in die Sonne gelegt und 45 min die Audio Geld, Reichtum, Wohlstand und Luxus gehört natürlich mit Augen zu. Auf einmal spüre ich etwas auf meinem linken Knie. Erschrocken mache ich die Augen auf und ein kleiner Vogel fliegt, wiederum erschrocken von meiner Bewegung, von meinem Knie hoch. So zutraulich sind die Vögel hier im Garten inzwischen. Ich prophezeie das ja schon seit Tagen, dass eines Tages einer auf meiner Schulter sitzt. So herrlich kann der Tag beginnen, wenn du weißt, was dir Freude bereitet und konsequent danach handelst.
07.08.2020 Als ich gestern im Austausch mit den Tutoren von meinem Erlebnis mit dem Vögelchen erzählte, meinte eine Tutorin, sie stellt sich gerade vor, wie ich ein Live-Video darüber in der Facebook-Gruppe der DM-Harmonics-Partner teile. Das habe ich dann auch getan, ohne viel Angst. Ich habe viele Likes und schöne Kommentare dazu bekommen. Nachmittags war ich mit meinem Partner am See zum baden. Zufällig waren unsere Freunde auch dort. Es war ein herrlicher Tag. Zum krönenden Abschluss gabs noch ein nettes Zusammensein in Nachbars Garten mit unseren engsten Gartenfreunden. Ich liebe solche Tage voller Freude und Sonnenschein.
09.08.2020 Unsere Tiergemeinschaft im Garten hat sich um zwei Mauswiesel erweitert. Die putzigen kleinen Tierchen balgten sich auf dem Gemüsebeet. Auch sie suchen manchmal unsere Nähe, indem sie vorsichtig über den Terrassenrand lugen. Ich habe gerade mein höheres Selbst gefragt nach den nächsten Schritten für meinen Seelenplan. Als ich die Augen zu machte, kam sofort ein intensives hellblau. Also weiter das Halschakra öffnen, indem ich meine Wahrheit sage, meine Bedürfnisse kommuniziere. Dann kam gleich ein klares grün. Mein Herzchakra weiter öffnen, mich allem hingeben, was ist. Aus dem Herzen handeln, wie wunderschön. Ich bin dankbar für diese Botschaft. Heute habe ich wieder Feuer und Flamme einen Podcast des Myzeliums gehört, wo es um solidarische Gemeinwirtschaft geht. Es kam u.a. das Thema Introvertiertheit auf und wer sich berufen fühlt, sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, möge sich melden. Das habe ich mal gemacht.
10.08.2020 Eine weitere Hürde ist genommen. Eine Freundin hat mir geholfen, die Jahreserklärungen für meine Selbständigkeit zu erstellen und ans Finanzamt zu schicken. Das Mandat bei meiner Steuerberaterin hatte ich ja wegen ihrer Unzuverlässigkeit gekündigt. Jetzt bin ich total erschöpft vom vielen Zahlendrehen.
11.08.2020 Nach 7 Monaten gehe ich heute endlich mal wieder zum Friseur. Meine Haare sind schon wieder halblang. Es ist wirklich schöner bei dieser Hitze kurze Haare zu haben. Es war mir ein Fest, als die Haare auf den Boden fielen. Mit einer Freundin, die Meditationslehrerin ist, habe ich telefoniert. Sie lebt mit einem erleuchteten Meister in einer Gemeinschaft in Hessen. Sie erzählte mir davon, was der Meister zu Corona erfahren hat. Er meint, die Corona-Krise wird fünf Jahre dauern. Die dunklen Mächte sind sehr stark. Er rät, sich für den nächsten Lockdown, der im September/ Oktober kommt, Vorräte zu besorgen. Dieser könnte länger dauern, als der erste. Wir sollen unseren Körper gesund halten und bewegen. Das Thema Wasserfilter sei aus seiner Sicht auch wichtig.
12.08.2020 Was für einen genialen Morgen ich bis jetzt hatte. Dafür bin ich so dankbar. Sandra aus der Tutorengruppe schickte mir gestern abend einen Link zu einem Interview. Die Interviewte hatte ich schon in einem Podcast vom Myzelium gehört. Es geht um die Graswurzel- und Leuchttürme-Gemeinschaft, die als solidarische Gemeinwirtschaft entstanden ist. Ich bin dankbar, dass ich die Motivation aufgebracht habe, kurz vor 6 Uhr aufzustehen und vom Sonnenaufgang begleitet zum See zu laufen. Unterwegs fand ich Sandras Nachricht mit dem Link zum Interview auf meinem Telefon. Das hörte ich mir an in den Pausen, die ich einlegte, auf meinem Lauf zum See. Das war Inspiration pur von jungen Menschen, die das Neue schon leben. Das in Kombination mit der Morgensonne am See ist unschlagbare Motivation für mich. Hätte ich mich nicht entschlossen, Tutorin in dieser DM-Harmonics- Partnergruppe zu werden, hätte ich Sandra nicht kennen gelernt und wäre vielleicht nie auf diese junge Menschengemeinschaft gestoßen, die die Wirtschaft von innen heraus verändert und so schöne Erfahrungen mit Gemeinwirtschaft macht und wie sie jeden einzelnen Beteiligten stärkt.
Ich bin eine Steuerheldin. Die Einkommensteuererklärung 2019 ist im Kasten. Ganz ohne fremde Hilfe habe ich das geschafft. Ich bin stolz auf mich. Der Zweifel, der mich heute morgen noch drückte, ob die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, bei der mir meine Freundin geholfen hatte, nicht doch einen Rechenfehler hat, ist inzwischen auch ausgeräumt. Ich habe sehr viel weniger Verlust, als noch im letzten Jahr. Da unser Badeausflug wegen Gewitterstimmung ausgefallen ist, konnte ich die Zeit nutzen, um die Steuersachen fertig zu bearbeiten. Das besänftigt mich für das ausgefallenen Baden.
13.08.2020 Mir fällt gerade der Chat mit einem Freund wieder ein. Ich hatte ihm gestern durch die Blume gesagt, wie sehr mich sein Gejammere nervt. Er empfand das, als ob ich ihm vorschreibe, wie er sein Leben zu leben hat. Warum nur ist es so schwer, Menschen klar zu machen, dass sie selbst mit ihren Gedanken dafür sorgen, wie es ihnen geht?
Bääh, ich wollte vorhin ein Video auf meinem Facebook-Profil teilen. Ich habs nicht hingekriegt. Weiß der Himmel, warum. Ich bin grantig deswegen. Warum fallen mir so technische Sachen oft so schwer? Scheißegal, oder? Facebook ist so wie so nicht meine Plattform.
Heute Nachmittag hatte ich das Gefühl, dass die Vögel ungewöhnlich ruhig waren. Es war gespenstische Stille, wo sonst das Singen der Vögel präsent ist.
14.08.2020 Fünf Minuten sitze ich jetzt vor dem Tagebuch und immer wieder fallen mir die Augen zu. Draußen regnet es. Das verstärkt den Drang, zu schlafen. Es passiert gerade nicht so viel. Was also soll ich schreiben? So richtig die pure Lebensfreude habe ich nicht, wenn ich morgens aufstehe. Woran liegt das? Ich habe doch alles, was ich brauche. Warum kann ich unglücklich so gut und glücklich fällt mir so schwer? Fragen über Fragen, auf die ich gerade keine Antwort habe. Vielleicht hilft ja das Fragen stellen, dass die Antworten kommen. Stelle die richtigen Fragen, kommt gerade noch in mein System. Wie erlaube ich mir Glücklichsein? Ich bin dankbar, bald Antworten zu finden.
16.08.2020 Wir sind zurück von einem herrlichen Wochenende am Löderburger See in Sachsen-Anhalt. Der See war mit 26 Grad schön warm und ich habe ihn ausgiebig genossen, v.a. die Schwimminsel. Von der konnte ich so gut springen. Es gab durchaus ein paar Reibungspunkte mit der Frau des befreundeten Pärchens und mir. Sie triggert mich an verschiedenen Stellen ganz schön. Wenn sie so auf kleines, beleidigtes Kind macht, dann lockt mich das aus der Reserve. Das mache ich ja schon auch öfter mal. Kann ich mich gleich an die eigene Nase packen. Im Großen und Ganzen macht es jedoch Spaß, mit den beiden unterwegs zu sein. Wir harmonieren sehr gut.
17.08.2020 Papas 17. Sterbetag. Mama fährt heute für ein paar Tage nach Prag. Sie fragte mich, ob ich für sie auf den Friedhof fahren kann. Das werde ich aber nicht schaffen. Ich muss sie enttäuschen und das fällt mir schwer. Das Gefühl, dass ich sie immer enttäusche und ihr nichts recht machen kann, kommt in mir hoch.
Am Nachmittag habe ich endlich meine Soulsisters wieder getroffen. Das sind zwei Freundinnen, die auch selbständig sind. Wir hatten einen inspirierenden Nachmittag im Waldhaus. Regina hat uns selbst besprühte Masken geschenkt mit Love and Peace darauf. Sie sagte auch, dass das Corona-Thema uns für fünf Jahre beschäftigen wird. Der Podcast vom Myzelium, den ich beiden empfohlen hatte, hat sie beide nicht sehr interessiert. Warum nur glaube ich immer, wenn mich etwas so begeistert, dann ist das automatisch bei anderen auch so?
Heute Abend ist dann noch der Zoom mit der Triple-S-Erfahrungsaustausch- gruppe. Am Wochenende sehen wir uns das erste Mal offline. Ich freue mich total, diese Herzensmenschen mal persönlich kennen zu lernen.
18.08.2020 Ich treffe heute meine Klientin zum zweiten Mal. Im Moment bin ich noch nicht so aufgeregt, wie beim ersten Mal. Ich fühle mich auch körperlich besser heute. Heute Nacht hatte ich das erste Mal seit Jahren die Zahnspange nicht um. Sie hat sich gestern Abend so falsch angefühlt, dass ich sie raus nahm. Für heute wünsche ich mir, ganz auf meine Klientin eingehen zu können. Die Stunde soll uns wie im Fluge vergehen.
Trommelwirbel…und ein 3-fach Hoch auf mich. Vor meiner zweiten Coachingstunde war ich viel weniger aufgeregt und ich war souverän während des Coachings. Ich merke wie gut das meiner Klientin tut. Sie ist mit einem Strahlen in den Augen gegangen. Das ist mein schönster Lohn. Ich liebe es, Menschen aufzubauen. Ich bin glückselig gerade.
19.08.2020 Seit ein paar Tagen höre ich die Audios Selbstliebe und Selbstheilung nach dem Aufwachen. Ist irgendwie dran im Moment. Heute habe ich die Selbstliebe komplett bewusst angehört, ohne dabei wieder einzuschlafen. Die Selbstheilung habe ich komplett unbewusst gehört, bin also sofort dabei eingeschlafen. Erst bei den letzten Minuten, wo die Frequenzen wieder in den Wachzustand rufen, war ich wieder da. Das war eine geniale Erfahrung. Es war für mich, als hätte ich Selbstliebe gehört und gleich danach die letzten Minuten von Selbstheilung. Es war gut, diese Dreiviertelstunde Schlaf zusätzlich zu bekommen. Um 3 Uhr war ich für mindestens eine Stunde wach. Ab heute mit dem Neumond beginnen wieder ein paar Portaltage. Dann ist die Verbindung zum Göttlichen leichter. Für heute nehme ich mir vor in vollster Freude und innerem Frieden zu agieren.
Ich habe wieder einmal ein Video von Anja Reiche zur Zeitqualität gesehen: „Wir dürfen aufhören, unsere innere Weisheit/ Wahrheit zu zensieren, als Fake abzutun. (Sie spielte damit auf die Massenmedien an.) Das ist für mich wahr und danach handle ich. Die Zensur im Außen spiegelt nur unsere innere Zensur, das Überhören der inneren Stimme.“
19:00 Uhr Ach, was hatte ich heute wieder für einen schönen Tag. Es war warm. Ich habe nur Dinge getan, die mir Freude machen, Tagebuch zusammenfassen, Sprachprodukt von DM-Harmonics testen. Sogar das Putzen des Gartenhäuschens und abwaschen hat Spaß gemacht. Eine Möglichkeit, meine Altersvorsorge doch noch vorzeitig abzuwickeln habe ich aufgegriffen dank Eva Hermans Podcast. Der Spur werde ich morgen nachgehen. Vier Wochen bin ich jetzt schon bei Netto raus und das war genau die richtige Entscheidung.
20.08.2020 Ich war heute schön faul. In meinem Mails hatte ich eine Spielfilm-Empfehlung. Kurz entschlossen habe ich Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“ angeschaut. Ich hatte schon oft über den Film gehört, aber ihn noch nie gesehen.
21.08.2020 13:10 Uhr Ich sitze hier in Mühlhausen am Bahnhof und denke: „Noch vor zwei Jahren hätte ich an der Stelle, als in Gotha die Durchsage kam, dass der Zug heute ausfällt, richtig Panik bekommen.“ Heute bin ich erstmal ganz ruhig geblieben, habe mich mit einer Frau verständigt, die nach Frankfurt wollte. Die hatte im Handy einen Zug nach Göttingen gefunden. Also sind wir zu diesem Bahnsteig gesprintet. Unterwegs habe ich dann nach Alternativen für mich gesucht. Ich bin zwar, statt eine Stunde, vier Stunden unterwegs, aber offiziell geht das Treffen der Triple-S-Erfahrungsaustauschgruppe ja erst 18 Uhr los. Ich fahre jetzt ganz gechillt nach Kassel-Wilhelmshöhe und von dort nach Fulda.
17:56 Jetzt bin ich nicht mehr so entspannt. In Kassel-Wilhelmshöhe bin ich den falschen Zug gestiegen und in Gießen gelandet. 19:30 Uhr bin ich voraussichtlich erst in Fulda. Dann hoffe ich, dass noch ein Bus nach Loheland fährt. Gut, dass der Zug Klimaanlage hat. Zu allem Überfluss habe ich gerade entdeckt, dass ich das falsche Ladekabel für mein Telefon eingepackt habe. 30% Akku. Für einen Moment erlaube ich mir total traurig und verzweifelt zu sein. Dann entscheide ich neu. Ich sehe es als Lernaufgabe vom Leben in Annahme und Hingabe an die Situation, an das, was ist. Ich entscheide mich jetzt, eine reibungslose Fahrt bis zum Hotel zu haben. Danke Leben, dass du mir eine Herausforderung schickst, an der ich wachsen kann.
18:24 Gerade habe ich ein kleines Reh vom Zug aus gesehen. Danke für dieses schöne Durchhaltezeichen. Ich habe vorhin mal herzhaft gelacht über mich. Jetzt geht’s mir wieder gut. Die Gruppe schrieb, es holt mich jemand ab vom Bahnhof. Ich bin geschützt und genährt und so fühle ich mich auch gerade, danke.
22:51 20 Uhr irgendwas war ich endlich in Loheland. Ditmar, einer der Teilnehmer und Simone haben mich vom Bahnhof abgeholt. Zur Begrüßung gabs eine herzliche Umarmung von allen. Das Hotel ist sehr schön gelegen. Die Wasserkuppe ist in der Nähe und rundum Wald. Es legt Wert auf Nachhaltigkeit. Mein Zimmerchen ist unter dem Dach. Entsprechend warm ist es. Aber das stört mich nicht. Wir haben noch bis eben draußen gesessen. Es ist immer noch buddelwarm. Ein Ladekabel bekomme ich morgen geborgt. Alles ist gut.
23.08.2020 Die Heimfahrt mit dem Zug war wesentlich entspannter als das letzte Drittel meiner Hessen-Odyssee. Das Wochenende war unvergleichlich schön. Es war so eine kraftvolle, positive Stimmung. Ich habe aufgeladen für die nächsten Tage. Wir leben als Gruppe tatsächlich schon das neue Geimeinschaftsbewusstsein. Jeder ist für jeden da und bringt das ein, was er am besten kann. Wir haben gestern Vormittag schön herausgearbeitet, was diese Gruppenarbeit für einen Entwicklungsschub für jeden Einzelnen von uns gegeben hat. Es war so schön alle diese lieben und interessanten Menschen mal zu umarmen und persönlich kennen zu lernen. Sonst sehen wir uns ja nur per Zoom.
25.08.2020 Es wird kälter draußen. Der Herbst kommt. Noch ungefähr zwei Monate sind wir hier im Garten. Dann geht’s wieder ins Winterquartier. Was geht in mir vor gerade? Ich bin so ein bisschen am zweifeln (Überraschung), ob ich die nächste Stunde mit meiner Klientin gut füllen kann. Aber nur ein bisschen. Ich sitze ziemlich passiv vor meinem Tagebuch. Der Schreibfluss stockt. Das ist nicht das erste Mal in diesem Monat.
20:08 Uhr Ich bin nicht so zufrieden mit mir. Die Coachingstunde hätte besser laufen können. Eine Sache, die ich probieren wollte, hatte ich ganz vergessen. Was aber viel wert ist – Ich bin nicht mehr so furchtbar nervös vorher.
26.08.2020 Die Rückenschmerzen lassen mich jetzt schon in der Nacht wach werden. Morgens nach dem Aufwachen Tagebuch schreiben funktioniert im Moment nicht, also lasse ich es liegen. Die letzten Wochen tue ich mich ein bisschen schwer mit dem Schreiben. Morgens bin ich in letzter Zeit sehr träge, so wie auch heute. Im Laufe des Tages ist es mir aber gelungen, diese Trägheit in Lebendigkeit umzuwandeln. Nancy Holten channelt in der September-Botschaft, dass Mutter Erde unsere Körper stärken wird. Unser höheres Selbst wird uns prüfen in Lektionen, ob wir das, was wir gelernt haben, auch unter extremen Umständen umsetzen können. Alles ist gut. Das Ganze ist nur ein Spiel, das Spiel des Lebens. Du entscheidest, welche Lektion du annimmst. Die neue Erde ist hier und jetzt schon da. Es ist nichts passiert und es passiert nichts, außer du erschaffst es mit deinem Bewusstsein. Die himmlischen Helfer sind da. Sie wissen, dass wir Angst haben und geben uns unser Urvertrauen zurück. Der September wird arg. Bleiben wir bei uns.
27.08.2020 Ich fange heute mal erst am Nachmittag an zu schreiben. Die Wespen sind sehr präsent auf der Terrasse. Gestern hatte ich ihnen einen Teller mit Ahornsirup hingestellt, damit sie uns nicht beim Essen stören müssen. Das scheint sich unter ihnen herum gesprochen zu haben. Heute waren gleich 3x so viele da. Die Wespe als Krafttier weist auf unterdrückte Aggressionen hin, Überraschung.
28.08.2020 Ich musste vorhin vor den Wespen fliehen. Der Teller, den ich ihnen hingestellt hatte, war in Rekordzeit schon 2x leer. Dann umflogen sie mich die ganze Zeit. Das war doch ziemlich bedrohlich für mich. Ich kann mich jetzt mal feiern. Ich habe meinen ersten Newsletter mit Tonspur verschickt. Das mit der Audio-Datei war ein bisschen kniffelig. Ich bin drangeblieben und habe eine einfache Lösung gefunden. So geht das, wenn ich mich auf die Lösung konzentriere, nicht auf das Problem. Ich bin dankbar für diese Erfahrung.
28.08.2020 Heute hatte ich meinen ersten Zoomcall mit den Myzelium-Leuten. Es war toll. Wir waren zwölf Menschen, die sich für eine Kooperation im gemeinschaftsbasierten Wirtschaften mit Michaela und Timo interessieren. Das Alter war gemischt. In meinem Alter waren mindestens drei Frauen. Viele junge Menschen waren auch dabei. Jetzt werde ich in einem Einzelgespräch mit den beiden Gründern von Myzelium abklopfen, wie ein Projekt für Introvertierte konkret aussehen kann und wie wir auf der finanziellen Ebene zusammenkommen.
30.08.2020 Ich habe einen prima Seeblick auf die Hohenwarte-Talsperre von meinem Bett aus. Wir sind mit Bruno, unserem Wohnwagen, für ein paar Tage hier. Es regnet in Strömen seit wir unterwegs sind. Ich finde es urgemütlich hier zu sitzen und dem Regen zu zuschauen, wie er auf das Wasser fällt. Die Demos gestern in Berlin waren überwältigend. Ich meine natürlich nicht den Sturm auf den Reichstag. Rund um die Siegessäule waren so viele Menschen, noch mehr als Anfang August. Sie waren aus allen Schichten der Bevölkerung. Trotz einiger Konflikte mit der Polizei waren alle so friedlich. Diesmal wurde nicht abgebrochen. Robert Kennedy Junior, der Neffe von John F. hat gesprochen. Es war eine sehr hohe Energie zu spüren.
31.08.2020 Der große Regen ist vorbei. Die ganze Nacht begleitete er uns noch. Heute haben wir eine herrliche Wanderung nach Ziegenrück erlebt. Das Wetter war perfekt dafür, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Die Landschaft um die Hohenwarte ist ein Traum. Von oben aus dem Wald schaut man hinunter auf die Talsperre. In dieser Ecke sind wir noch nicht so oft gewesen in den vielen Jahren, die wir schon hierher fahren. Es gibt noch viel zu entdecken. Unterwegs haben wir frisches Quellwasser getrunken. Ziegenrück ist ein zauberhaftes Städtchen. Die Saale fließt mittendurch. An jeder Ecke sieht man das Wahrzeichen der Stadt, die Ziege. Was ich ein bisschen schade finde ist, dass so viele Häuser leer stehen. Die Menschen dort haben eben nicht genug Arbeitsplätze.
Es ist wunderbar ruhig und friedlich hier vor Bruno zu sitzen, direkt am Wasser.
Fazit: Der August war geprägt von Wohlfühlen und inneren Frieden spüren. Das macht süchtig.
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