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April 2020 – Tagebucheinblicke

Ich bin oft müde in den ersten Tagen des Aprils. Ich kann mich zu nichts aufraffen, was ich eigentlich machen wollte. Für den Umzug in den Garten packen, Fenster putzen, arbeiten gehen. Ich bin im Widerstand zu dem, was ist. Mein Ego plärrt ununterbrochen. Das Packen hat bis morgen Zeit, Fenster putzen auch. Massiver Widerstand ist in mir bei dem Gedanken, 6 Stunden am Stück bei Netto arbeiten zu müssen. Das bin ich überhaupt nicht mehr gewohnt und will ich auch nicht mehr. Krampfhaft versuche ich die latent vorhandene Angst gegen alles und jeden da sein zu lassen. Ich muss das mit der Marktleiterin klären, dass ich nicht mehr als 4 Stunden am Stück arbeiten will. Der Gedanke daran, unbequem werden zu müssen, behagt mir nicht. Ich arbeite im Moment viel mit Tarotkarten. Jeden Tag ziehe ich eine Tageskarte. In diesen Tagen sind es immer wieder Kelche und Münzen, die ich abwechselnd ziehe. Das ist einerseits das Unbewusste, Gefühle, Ängste und Stimmungen (Kelche), andererseits Prägungen, Talente, Fähigkeiten, das Praktische (Münzen). Etwas nagt immer wieder an mir. Es ist dieser Workshop für gesunde Ernährung. Einerseits könnte das eine Chance sein, andererseits kommt aus meinem Inneren keinerlei Impuls, damit zu beginnen. Vielleicht ist es ja auch mein Unbewusstes, das mich schützen will vor der Sichtbarkeit. Ich weiß es nicht. Ich bitte um ein Zeichen, ob ich da Energie reinstecken soll. Ich hatte mir doch vorgenommen, alles weg zu lassen, was nicht fließt. Jetzt stelle ich das schon wieder in Frage. Dann kommen wieder Gedanken wie: „Irgendwann muss doch mal was vorwärts gehen und ich wie von selbst arbeiten. Das Wörtchen „muss“ ist hier der Trigger. Was – wenn ich, auch wenn ich immer noch mit Nichtstun glücklich bin, trotzdem bedingungslos geliebt bin?
Ich hatte ja heute die 5 Kelche gezogen, die für die Trauer über etwas Verlorenes stehen. Ich sehne mich danach, über meine verlorenen Selbstzweifel zu trauern.
Am Mittag gehe ich meine Runde über den Seeberg. Die Sonne strahlt die letzten Tage ohne Unterbrechung. Der Himmel ist blauer, als sonst, die Luft ist klarer. So nehme ich es wahr. Es strahlt alles so eine liebevolle Ruhe aus in der Natur, die perfekte Harmonie. Unterwegs sehe ich Veilchen, Scharbockskraut und Aaronstab dank meiner Pflanzen-Erkennungs-App.
Mein Mann kommt am 02.04.2020 von der Arbeit nach Hause und berichtet mir fröhlich, dass er erstmal 2 Wochen „Carola-Urlaub“ hat (so nennt er Corona). Bis zum 20.04. hat er frei. Ich könnte Luftsprünge machen.
Am 03.04. sind wir dann ganz in Ruhe umgezogen, einen Tag eher als geplant. Die Gartensaison ist eröffnet. Ich habe den ganzen Tag geputzt und geräumt. Mein Partner ist in seinem Außenrevier. Wie gut wir es haben, merken wir, als meine Schwägerin erzählt, dass sie nicht auf ihren geliebten Campingplatz dürfen. Der hat geschlossen, auch für die Dauercamper.
Ich habe die Frage im Kopf. Was passiert im Hintergrund dessen, was wir sehen und wahrnehmen? Was wird in 2 Wochen sein? Wir wissen es nicht. Es bleibt spannend. Vertrauen, Annahme und Glaube sind ja meine Worte für 2020. Ich werde vielleicht hinlänglich Gelegenheit haben, diesen Worten in ihrem tiefsten Ursprung auf den Grund zu gehen.
Ich hadere damit, meinen Blogbeitrag für März noch nicht veröffentlicht zu haben. Das war ja Anfang des Jahres meine Intuition, die mich dazu veranlasst hatte, wieder regelmäßig zu bloggen. Jetzt jedoch fühlt es sich unstimmig an. Mein Partner hat Urlaub und ich möchte die Zeit mit ihm verbringen und mich nicht unter Druck setzen, zu arbeiten.
Meine Kollegin geht mir durch den Kopf, der ich vorletzte Woche gesagt hatte, dass ich sie mal anrufe, um mit ihr über ihre Schilddrüsen-Gesundheit zu sprechen. Warum habe ich das nicht schon längst gemacht? Weil ich Angst habe, dass sie kein Interesse daran hat. Hätte sie mir dann ihre Telefonnummer gegeben? Nein. Das ist nicht die Zeit für die alten Glaubensmuster. Das ist die Zeit, so was hinter mir zu lassen. Ach was, ich genieße den schönen Sonnentag und alles andere findet sich.
Unser Gartenparadies ist so schön. Ich fühle mich, wie jedes Jahr nach dem Einzug, wie ein anderer Mensch.
Ich hatte wieder, wie jede Woche, einen Zoom mit Michael. Er war sehr dankbar über unseren Austausch. Er wirkte sehr verzweifelt zu Beginn des Gespräches. Ich konnte ihm wirklich Mut machen. Das ist immer sehr erfüllend für mich, wenn ich das bei einem anderen Menschen bewirken kann. Es ist, wie ich vermutet hatte. Er hat sonst keinen Gleichgesinnten zum Reden.
Die Zeiten meiner Resignation wechseln sich ab mit denen des Vertrauens und der Zuversicht.
Es tut mir so gut, dass mein Partner und ich gerade unverhofft Zeit zu zweit verbringen können, auch wenn der Hintergrund dazu die ausbleibenden Aufträge seines Arbeitgebers sind.
Bei Netto habe ich immer wieder mein Übungsfeld zum Thema – zu mir stehen -. Von 2 Kolleginnen habe ich jetzt schon gehört, dass ich die Pappe zu sorgfältig in den Preßkontainer packe. Sie sind da viel schneller. Aber ich habe einfach keine Lust, in die Hektik mit einzusteigen, die einige dort verbreiten. Alles braucht seine Zeit. Es fällt mir trotzdem schwer, das nicht als Kritik anzunehmen und weiter mein Ding zu machen.
Meine Tochter, die in London studiert, hat auch ihre Berg- und Talfahrten in diesen Tagen.
Es fällt ihr schwer, eine Entscheidung zu treffen, nach Hause zu kommen oder in London zu bleiben. Sie sieht ihre Heimat inzwischen dort in England viel mehr als hier in Deutschland.
Wir geraten in unseren Gesprächen seit der Corona-Krise immer wieder aneinander. Unsere Ansichten sind da teilweise sehr verschieden. Die Herausforderung dabei ist für mich, mich nicht von meinen Emotionen leiten zu lassen und die Konfrontation zu beenden. Da triggert mich immer wieder meine Angst davor, aggressiv und unbequem zu sein.
Der Abend des Karfreitag lässt mich innerlich Freudensprünge machen. Der Stiefbruder meines Partners, bei dem wir grillen, isst seit ein paar Wochen keinerlei Fleisch mehr. Mich interessiert natürlich, woher der Antrieb dazu kommt. Also frage ich ihn danach. Er sagt, er hat da so einen Film gesehen, der ihn ziemlich erschüttert hat über die Massentierhaltung und er will dass nicht mehr unterstützen. Wir kamen dann darauf, dass es Cowspiracy war, genau einer der Filme, der auch mich zum Umdenken bewegte. Das sind die Momente, wo ich erkenne, dass es doch Sinn hat, wenn ich über solche Themen spreche und zu meiner Wahrheit stehe, auch wenn mein Gegenüber da überhaupt (noch) nichts damit anfangen kann. Das Schöne war, wir hatten ein wirklich reichhaltiges Grillbuffett, nur aus pflanzlichen Zutaten.
Wenn ich merke, dass ich mich zu viel mit dem beschäftige, was gerade in der Welt passiert, lenke ich meinen Fokus bewusst auf mich nährende, stärkende Quellen. Sie ist unglaublich kraftvoll, diese Internetgemeinschaft. Mein großes Vorbild, Anja Reiche, schaut genau wie ich im Moment regelmäßig Videos von Nancy Holten.
Ein Video mit der Übersetzung der Pressekonferenz vom Karfreitag von Donald Trump hat mich über Facebook erreicht. Die Frau, die es gepostet hat, hatte mir eine Freundschaftsanfrage geschickt. Schon lange habe ich keine Anfragen mehr bekommen und wenn, dann habe ich nicht darauf reagiert. Bei dieser Anfrage hat mich irgendwas dazu inspiriert, mir ihre Seite anzuschauen, was ich sonst auch nicht mache. Siehe da, da finde ich dieses Video. Unglaublich genial, wie Trump darin durch die Blume von den Säuberungsaktionen in Bezug auf den tiefen Staat spricht.
Auf Yoga habe ich plötzlich Lust. Ich mache ein paar Übungen auf der Wiese. Die Asana „Der Baum“ geht besser als jemals zuvor. Sie hat ja viel mit Balance zu tun. Muss erst eine große Weltkrise kommen, damit ich in meine Balance finde? Das zeigt mir deutlich meine innere Balance. Ich bin so dankbar für diese Zeit und dass ich sie miterleben darf.
Mein Eintrag von Ostersonntag, 12.04.2020:
Auf der Terrasse sitzen, frühstücken in der Morgensonne und Vögel beobachten ist einfach nur schön. Ich freue mich auf die Wunder des Tages und dass ich wieder mitspielen darf, im großen Spiel des Lebens. Dass Gott uns als einziger Spezies auf der Erde Bewusstsein mitgegeben hat, das hat, meiner Meinung nach, den Sinn, dass wir es anwenden. Für mich persönlich gibt es einen großen Sinn. Denn damit kann ich steuern, wie ich auf das Leben reagieren will und ob es sich leicht oder schwer anfühlt. Warum aber wachsen wir in einer Gesellschaft auf, wo das komplett ignoriert wird? Es gehört wahrscheinlich zu unserer Entwicklung dazu. Die Stufe des unbewussten Handelns haben wir jetzt ausgiebig durchlaufen. Gehen wir auf die nächste Stufe. Dazu will ich gern beitragen.
Am Abend ruft meine Tochter überraschend an. Sie hat sich nun doch für eine Rückkehr nach Hause, Ende April, entschieden. Am Abend dieses Ostersonntages habe ich so eine Phase, wo die alte Suppe aus Trauer, unrichtig fühlen und Zweifel, irgendeine Mischung aus all dem, in mir hochkam. Ich merke aber, dass diese Gefühle keinen Bestand mehr haben. Ich schaue sie mir an und dann ziehen sie weiter. Mehr wollen sie auch gar nicht, als anerkannt und gesehen werden. Ich habe lange geübt, bis ich das erleben durfte, aber es hat sich gelohnt.
Der Tag danach wirft eine Frage in mir auf. Warum juckt mir hier im Garten mein ganzer Körper, der Kopf, der Bauch, der Rücken? Eine Antwort habe ich im Moment darauf nicht. Nachts war ich ganz oft wach. Aber ich fühle mich trotzdem gut. Es sind halt schwingungsreiche Zeiten gerade. Da es ein Regentag ist, habe ich heute mal die Serien im Internet durchgeschaut und bin bei einer über die Bibel hängen geblieben. Das alte und das neue Testament bis zu Jesus`s Auferstehung wird gezeigt. Ich bin ja fest entschlossen und wissbegierig, die gesamt Bibelgeschichte mal kennenzulernen. So ein paar Puzzleteile daraus habe ich schon gesehen. Hier wird ein Gesamtwerk daraus. Zum aktuellen Zeitgeschehen ist mir während des Suchens im Internet ein Artikel über Xavier Naidoo und seine „Verschwörungstheorien“ über gerettete Kinder „zugefallen“ (Zufall gibt’s ja nicht). Xavier steht ja schon lange im Kreuzfeuer der Massenmedien. Ich bin seiner Spur nachgegangen und habe auch da wieder neue Puzzleteile zum meinem Puzzle Corona-Krise zugefügt.
Auf dem Spaziergang am Nachmittag bewegt mich meine Tarotkarte, die ich am Morgen gezogen habe. Es waren die 8 Kelche. Sie bedeutet u.a. die Suche nach etwas Fehlendem. Die Aufforderung der Karte ist: Such nach dem, was fehlt. Ich stelle Jesus die Frage: Was hat meine Tarotkarte von heute zu bedeuten? Zeige mir das, was fehlt. Dann hatte ich ja heute als Tageslektion von EKIW (Ein Kurs in Wundern)  die Aufgabe, alle halbe Stunde den Satz in mir zu bewegen: Vor allem will ich sehen. Jesus spricht in dieser Lektion davon, dass, wenn wir diesen Satz voller Sehnsucht aussprechen, die Kraft sehr groß ist, dass wir sehen. Dann finde ich diese Bibelserie. Haben mich die Fragestellungen dahin geführt? Ich vermute, ja. Danke Jesus und Vater Gott, auch dass ich den Artikel über Xavier Naidoo gefunden habe, ist ein Zeichen. Ich bin mir sicher. Mein Wunsch, Traumatherapeutin zu werden, flackerte wieder auf, als ich die ZDFneo-Reportage „Wild Germany – Satanismus“ sehe.
Am nächsten Abend geht mir beim Zähneputzen ein Licht auf. Ich fragte mich innerlich, warum ich den ganzen Tag über so angriffslustig gewesen bin. Da kam mir meine Frage an Jesus von gestern in den Sinn: „Zeige mir das, was fehlt.“ Das hat er mir heute den ganzen Tag gezeigt. Ich war angriffslustig, habe mich jedoch immer zurückgehalten und meine Aggression nicht ausagiert. Obwohl ich gerne mal so richtig stinkig gewesen wäre. Das nächste Mal lasse ich es raus. Es ist eines meiner Lebensthemen, diese Seite in mir anzuerkennen, die Wilde, die Laute, die Aggressive. Ja, auch das bin ich.
Meine Gruppe von DM-Harmonics-Partnern hat mir angeboten, zusammen mit einer anderen Partnerin als Tutorinnen eine Gruppe von Neupartnern zu betreuen. Es bilden sich gerade solche Gruppen mit dem Ziel des Erfahrungsaustausches und gemeinsamen Wachsens. Dabei stellte sich heraus, dass viele absolut überzeugt von den Produkten sind, es ihnen aber schwer fällt, diese Audios anderen Menschen zu empfehlen. So geht es mir ja auch. Ich hatte kurz überlegt, ob ich mir so eine Arbeit als Tutorin zutraue. Kurz entschlossen sagte ich zu, ich will es wenigstens probieren. Und irgendwie bin ich auch stolz darauf, gefragt worden zu sein. Das zeigt ja, dass mir diese Funktion zugetraut wird.
Vielleicht ist das ja das Angebot, von dem die Tarot-Karten immer sprachen?
15.04. In Sachen Corona gibt’s was Neues. Nächste Wochen machen bestimmte Läden wieder auf. Die Schule beginnt erst wieder Anfang Mai. Donald Trump hat der WHO sämtliche Gelder gestrichen. Die veröffentlichte Meinung spricht ihm zu, damit das eigene Versagen in der Corona-Krise zu vertuschen. Ich sehe das anders.
Meine Aggressionen von gestern sind weg. In der Morgenmeditation habe ich mich auf die neue Welt eingestimmt. Ich agiere dort in meiner vollen Kraft. Die Anziehung, die ich auf die Menschen habe, ist magisch. Was auch immer ich dort tun werde, es ist von Wärme, Liebe, Respekt und Wertschätzung geprägt, allen und allem gegenüber. Es ist so Energie anhebend, wenn ich mich mit der neuen Welt verbinde. Ich habe einen neuen Abonnenten für meinen Newsletter gewonnen. Seit ich regelmäßig blogge, werden es wieder mehr.
Ich sinne über das Thema – Menschen die binauralen Beats empfehlen – nach. Da gibt es schon Menschen in meinem Umfeld, denen ich die Beats gerne empfehlen würde. Ein Raucher, der es nicht schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl er es gern schaffen will. Eine Nachbarin, die schlaflose Nächte hat. Ich will ihnen so gern die Kraft der binauralen Beats näher bringen und damit die Kraft der eigenen Gedanken. Ich weiß noch nicht, wie ich das mache, aber ich weiß, dass ich es kann.
Für heute wünsche ich mir entspannte Kollegen, Arbeit, die ich gut bewältigen kann und ein Gespräch mit der Markleiterin über meine Arbeitszeit. Ich wünsche mir einen entspannten Tag mit viel Freude und innerer Freiheit. Am Abend dieses Tages stelle ich fest, dass ich diesen Vorsatz des Tages wohl ein paar Mal vergessen hatte. Ich war auf der Arbeit in einer leicht hektischen Grundstimmung. Außerdem habe ich mich dabei erwischt, mich unter Druck zu setzen. Ich hatte die, mir selbst auferlegte, Arbeit nicht ganz geschafft, weil ich die Zeit unterschätzt hatte, die ich brauche. Ich habe das Kopfkino aus destruktiven Gedanken aber gleich entlarvt und aufgelöst.
18.4. Ich habe heute noch mal Dienst im Supermarkt. Morgens bin ich mieser Stimmung. Es fühlt sich blöd an, gleich auf Arbeit zu fahren, aber nur, weil ich es mit meinen Gedanken bewerte. Ich entscheide mich jetzt, das anders zu sehen. Das Leben ist viel zu schön, um es leidend zu verbringen. Ich bin gut gefestigt die letzte Zeit. Das viele Üben der Beobachtung meiner Gedanken macht sich langsam auf meine Grundstimmung bemerkbar. Sie ist eindeutig gestiegen.
19.4. Ich frage die Tarot-Karten am Morgen: „Welche Karte unterstützt mich heute am besten, den Leitsatz des Tages von EKIW: <Es gibt eine andere Art, die Welt zu betrachten> zu verinnerlichen. Gezogen habe ich eine Hauptkarte, die Karte Gericht. Die Bedeutung der Karte: Großer Wandel, Erneuerung. Das Gefühl, wir seien berufen, unser Leben anders zu leben. Wie gut das zu meiner Frage passt. Ich fühle mich tatsächlich berufen, mein Leben anders zu leben. Damit will ich Menschen Vorbild sein. Am Abend bin ich ganz beseelt von unserem Besuch bei meinem Ex-Kollegen und seiner Familie. Es war so schön, mal wieder Menschen zu treffen. Mein Partner und ich verknüpften den Besuch mit einer wunderschönen Fahrradtour. Bei meiner Tochter ist alles ok. Sie ist inzwischen umgezogen, in die WG ihres besten Freundes. Dort wird sie noch ein paar Tage verbringen, bevor sie dann nach Hause kommt. Ihre beste Freundin aus Kindergartenzeiten hat am Mittwoch eine kleine Luna geboren. Seit sie 3 Jahre alt sind, sind die beiden unzertrennlich. Unsere kleine Welt ist total in Ordnung. Jetzt wünsche ich mir nur noch, dass die große Welt wieder in ihre Ordnung findet.
Am nächsten Morgen konsumiere ich wieder zu viele Nachrichten der alternativen Journalisten. Eine Einschätzung daraus lautete. Entweder die Menschen in Deutschland gehen auf die Straße oder das Militär löst die Regierung ab und sorgt für Ordnung unter USA-Regie.
Das versetzt mich wieder in diese Unruhe, nicht zu wissen, was passiert. Auf meine Frage an die Tarot-Karten, welche Karte mich heute am besten unterstützt, zog ich den Pagen der Stäbe. Eine Aussage darin ist: Die Karte ermutigt uns, die Herausforderungen des Lebens, selbst die Gefahren, als Chance zu erkennen. Erfahrung, Wissen, besondere Fähigkeiten braucht es dafür nicht, nur Offenheit und Sehnsucht. Sei bereit, etwas zu beginnen und zeige es. – Offenheit und Sehnsucht habe ich. Die Karte passt irgendwie wieder, um mich zu beruhigen. Ich muss nicht wissen, was kommt. Die nötige Portion Offenheit und Zuversicht halten mich in meiner inneren Balance. Das ist gerade am Wichtigsten. Es ist Montagabend und Zeit für das Zoom-Meeting mit den Partnern von DM-Harmonics. Eigentlich war meine Gruppe immer dienstags. Aus Gründen der Kapazität wurden aber zwei Gruppen zusammengelegt. Das bedeutet, dass ich einige Menschen nicht kennen werde. Das Fazit nach dem Meeting: Da war sie wieder – meine Angst, mich zu zeigen. Ich war still und zurückhaltend und fühlte mich unwohl. Aber ich erlaube mir das jetzt einfach. Es ist gut, so wie es ist.
Am nächsten Morgen wache ich im Widerstand auf. Da war schon wieder dieser Druck in mir, wie gewohnt binaurale Beats zu hören. Das wollte ich aber nicht. Ich wollte noch schlafen, konnte aber nicht gut sein damit. Eigentlich war das ja wieder nur ein Abweichen vom normalen, mir selbst auferlegten Rhythmus. Ich wollte nur meinen Bedürfnissen folgen, erlaubte es mir aber nicht. Also ein innerer Kampf. Ich fragte mich nach dieser Erkenntnis: „Was will ich heute wirklich wirklich?“ „Ich will mich nicht verantwortlich fühlen für das, was ich nicht tue.“ war der erste Gedanke. „Ich will aus meinem höchsten Selbst heraus zum Wohle des Ganzen handeln.“ war der zweite Gedanke. „Ich will mich gut fühlen.“ „Ich bin durch mit dem Drama.“ „Ich entdecke jetzt für mich Klarheit in meinen heutigen Aktivitäten.“ „Möge meine göttliche Intelligenz mir eingeben, was mir heute gut tut.“ Alle diese bewusst gewählten Gedanken sorgten für eine Wendung. Ich konnte aus dem Widerstand gehen und in Frieden mit mir sein. Die Tarot-Karten kamen danach wie von selbst zu mir. Ich fragte sie: „Welche Karte kann mein göttliches Selbst heute am besten hervorbringen?“ Die vier Stäbe waren die Antwort. Darin heißt es u. a.: Freude, Pause vom Kampf. Ich übersetze das für mich so: Folge der Freude. Geh aus dem inneren Kampf bewusst heraus. Bravo. Das habe ich getan. Die innere Kind-Karte, die ich danach noch ziehe, passt auch total dazu: Eigene Gedanken – Ich würdige alles, was ich erschaffen habe und nehme es wohlwollend an. Dadurch verbinde ich mich wieder mit dem Göttlichen in mir.
Am Abend kann ich dann zufrieden feststellen: Meine morgendliche Ausrichtung auf Klarheit hat geholfen. Ich hatte ein tolles Gespräch mit meinem befreundeten Therapeuten auf Zoom. Das hat mich so motiviert, dass ich meinen Blogartikel weiter geschrieben habe. Da war kein Drama mehr, nur fließendes Arbeiten, innere Verbundenheit zu mir. Meine göttliche Verbindung habe ich während des Laufes zum Stausee gut gespürt. Neue Impulse und Ideen kamen mir dabei.
Dann kam mein Arbeitstag, an dem ich das erste Mal an die Kasse musste. Ohne eine Vorahnung komme ich vormittags arglos auf Arbeit. Meine Chefin drückt mir einen Stapel Blätter in die Hand. Ich solle mir das mal durchlesen. Beim Blick auf die Überschrift bekomme ich Schnappatmung – Kassenanweisung -. Meine Stimmung geht sofort in den Keller. Ich versuche neben dem Gewitter in meinem Inneren und dem Stimmengewirr im Pausenraum, mich auf die Anweisungen zu konzentrieren. Dann darf ich eine halbe Stunde bei einer Kollegin zuschauen. Schon ging es an die Praxis. 3x ca. 15min. saß ich an der Kasse. Die Überforderung war groß. Die Kasse verstehen, die richtigen Tasten drücken. Das im Schnelldurchgang erworbene Wissen umsetzen, aufpassen, dass die Leute mir ihren Korb zeigen, schauen, ob der leer ist, zu den Kunden freundlich sein…und dann noch die Chefin, die hinter mir sitzt. Das war ja auf der einen Seite gut, sie konnte mir direkt helfen, wäre da nicht meine Angst, alles falsch zu machen, während sie mich beobachtet. Es war Horror, natürlich zum Teil selbst gemacht. Keiner erwartete von mir, dass ich gleich perfekt bin. Zu allem Überfluss war dann auch noch ein Plus in der Kasse. Noch am Abend dieses Tages ist meine Stimmung gedrückt. Wie kann es sein, dass ich so in alte Muster abstürze? Ich verurteile mich. Was mache ich nur mit mir? Ich will es mir nicht mehr schwer machen. Ich entscheide mich jetzt, das Drama zu beenden.
Der Morgen danach. Ich sitze auf der Terrasse und kann die wärmenden Sonnenstrahlen über das Papier des Tagebuches ziehen sehen, so wie man an einem heißen Sommertag die Hitze auf der Straße flimmern sieht. Ich habe mir erlaubt, etwas länger im Bett zu bleiben und Videos zu schauen. Nebenbei habe ich noch ein bisschen gedöst. Es war himmlisch. Dann war da so ein Widerstand gegen das Aufstehen. Ich fühlte mich gerade so geborgen und hatte Angst, dass das aufhört, wenn ich aufstehe. Ja, auch ich habe die Vorstellung einer gefährlichen und schlechten Welt noch immer in mir. Ich bin nur nicht mehr bereit, daran festzuhalten. Ich öffne mich für die schöne, harmonische und gerechte Welt. Ich treffe mich im Zoom mit den Tutoren der schon bestehenden Partnergruppen von DM-Harmonics. Ich konnte mich gleich öffnen in der Vorstellungsrunde. Es war ein sehr angenehmer Austausch. Ich wiederhole die Meditation des Vortages von Dr. Joe Dispenza. Es geht darin um die Bewusstmachung der Gefühle, die man bis jetzt vorrangig gefühlt hat. Danach erschafft man sich sein neues Ich und die Gefühle, die man bevorzugt fühlen will. Das ging gestern überhaupt nicht, weil ich noch so in meinem Film von Netto war. Der erste Tag an der Kasse hatte mich traumatisiert. Das war ein extremer Rückfall in alte Muster. Das ist passiert, damit ich das nächste Mal an der Kasse damit arbeiten kann. Klein, hilflos, scheu, ohnmächtig und schüchtern will ich mich nicht mehr fühlen. Ich will mich groß, mächtig, schöpferisch, frei und lebendig fühlen. Das ist mein wahres Ich.
Am anderen Morgen habe ich meine Gewohnheiten durchbrochen. Statt erst die Lektion von EKIW zu hören, schaute ich mir die Tageszusammenfassung der aktuellen Ereignisse in der Corona-Krise mehrerer alternativer Journalisten an. Dann schaute ich mir die Tageslektion von Dr. Joe an. Immer mal feste Gewohnheiten brechen, schafft neue Verbindungen im Gehirn. Der latente Druck in mir ist immer wieder da, wenn ich von meinem ursprünglichen Plan abweiche. Das ist ein tief sitzendes Muster. Die innere Kind-Karte, die ich dann ziehe passt gut: <Ich räume auf. Ich lasse los, was ich nicht (mehr) liebe. Ich entscheide mich für Leichtigkeit, geschehen lassen, statt kämpfen.> Der letzte Satz könnte mein Mantra werden – geschehen lassen, statt kämpfen fühlt sich so befreiend an. Am Abend bin ich quengelig, aggressiv und trotzig. Grund dafür war die Unsicherheit, wie es mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Newsletter-Verfasser für das ENGL-Netzwerk weitergeht. Ich war am Vormittag schon mit mit dieser Unsicherheit an die Arbeit gegangen, den nächsten Newsletter zu verfassen. Ich wusste gar nicht richtig, was ich schreiben soll. Als ich dann endlich fertig formuliert hatte, kam eine Fehlermeldung beim Versuch des Speicherns und alles war weg. Ich hab das mal als Zeichen genommen, mir Klarheit zu verschaffen mit meinem Auftraggeber.
Den Newsletter für Seelennahrung habe ich verschickt und mir vorgenommen, ab morgen jeden Tag eine Stunde der Tagebuchrückschau zu widmen. Dann komme ich nicht so unter Druck beim Fertigstellen der Aprileinträge.
Es gibt so viele Informationen in diesen Tagen und ich darf schon wieder aufpassen, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte. Ich bin schon wieder emotional so aufgewühlt, weil ich meiner Tochter ein Video des alternativen Journalisten Oliver Janich geschickt hatte. Jetzt debattieren wir über seinen Kanal. Sie nennt ihn Klimaleugner und Rechtspopulisten, obwohl sie ihn erst symphatisch fand. Ich habe jetzt mal über Fragen versucht, meine Meinung dazu zu vertreten. Vielleicht hilft das ja, um weiter liebe- und verständnisvoll zu texten. Das Fragen stellen hat geholfen. Wir haben konstruktiv getextet.
Ich frage die Tarot-Karten: „Welche Karte hält mich heute am besten auf Kurs?“ Da ziehe ich eine Hauptkarte, der Gehängte: <Verbundenheit mit deinen größten Werten, eine spirituelle Beziehung, stark wie ein alter Baum. Widerstehe dem Druck durch andere, indem du an deinen Überzeugungen festhältst.> Bezogen auf die immer wieder aufkeimenden Meinungsverschiedenheiten mit meiner Tochter war das ein deutliches Zeichen. Meine größten Werte sind Liebe, Verbundenheit und Toleranz. Es fällt mir so schwer, ihr nicht meine Meinung überzustülpen und ihr ihre Meinung zu lassen. Sie zu lassen, wie sie ist. Aber ich übe weiter.
Mit Simone, einer Partnerin bei DM-Harmonics habe ich ein tolles Gespräch über Zoom. Wir betreuen zusammen als Tutoren eine Gruppe von Neupartnern über ein wöchentliches Zoom-Meeting. Am 6.5. geht’s los. Wir freuen uns beide auf die neue Herausforderung.
Am 27.4. produziert mein Ego einen Berg von Müllgedanken: <Was machen wir mit der noch offenen Forderung, die unsere ehemalige Hausverwaltung gegen uns hat? Wird es meine Tochter warm haben zu Hause? Werde ich morgen an der Kasse scheitern? Bin ich süchtig nach Drama? Wenn ich als Kind Gottes gesegnet bin, wie gerade in EKIW gehört, brauche ich mir dann solche Sorgen zu machen? NEIN!> Ich genieße meinen freien Montag mit Sachen, die mir Freude machen. Auch beim Tagebuchschreiben bin ich Gedanken-gelähmt. Nichts fließt aufs Papier. Ich sitze da und denke…was soll ich schreiben? Da ist die Unsicherheit. Was passiert mit Deutschland? Was passiert mit der Welt? Wo bleibt der große Umbruch? Das treibt mich gerade um. Gerade habe ich ein Video gesehen, in dem Bruce Lipton aufruft, sich morgens und abends um 11Uhr auf eine Welt ohne Krankheiten einzustimmen. Es ist alles durcheinander. Ich bin durcheinander. Ich ziehe erstmal die Karten: Zehn Münzen <Genieße, was dich umgibt, erkenne aber auch die unsichtbare Welt. Die innere Kind-Karte sagt: <Ich vertraue darauf, dass sich alles zum höchsten Wohle aller entwickelt.> Danke, liebe Karten. Das bringt meinen Fokus auf Vertrauen. Abends erkenne ich dann stolz: Nach meinem holperigen Start in den Morgen hatte ich dann doch einen schönen Tag. Ich habe meinen 2. Blogartikel fertig gemacht und versendet, war zum Stausee gelaufen und habe dabei eine tolle Audioaufnahme von Eva Hermans Telegram-Kanal gehört. Beim Zoom mit den DM-Harmonics-Partnern habe ich aktiv mitgewirkt. Ich bin stolz auf mich. So habe ich den Tag wieder mal gedreht.
Ich verfolge jetzt jeden Tag die aktuellen Ereignisse in Deutschland und in der Welt, allerdings nur im Internet, auf alternativen Plattformen.
Die Kolleginnen bei Netto sind total angepisst, dass wir jetzt Mundschutz tragen müssen, ich ja auch. Ein mutiger Arzt sprach auf Youtube über seine Zweifel der Wirksamkeit dieser Maßnahme. Er stellt ein Attest online. Immer mehr Menschen trauen sich jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen. Es muss was passieren in den nächsten Tagen. So geht es nicht mehr lange weiter. Das spüre ich.
Am Morgen höre ich seit langem mal wieder die Audio „Widerstand loslassen
Es war faszinierend, wie ich schon nach kurzer Zeit eingedöst war und zum Ende der Beats wieder in den Wachzustand geholt wurde. Es tut einfach gut, so in den Tag zu starten. Heute will ich voll energiegeladener Gedanken sein. Ich will Impulse empfangen, was meine nächsten Schritte sind in der Transformation. Ich will einen Tag lang fühlen, wie es ist, innerlich total frei zu sein. Gott, bitte zeige mir, wie das geht. Die innere Kind-Karte sagt mir prompt: <Ich heiße das willkommen, was mir inneren Frieden bringt.> Die Tarot-Karten sagen, mein nächster Schritt ist Rückschau in die Vergangenheit und Gefühle wahrnehmen. Ich bin dankbar, dass mir die Karten so zuverlässig antworten. Ich bin dankbar, dass meine Tochter eine gute Reise hatte und zu Hause ist. Auch wenn sie inzwischen London als ihr zu Hause ansieht.
Wieder und wieder zeigt sich, wie macht- und kraftvoll es für mich ist, mit einer klaren Intention in den Tag zu gehen. Ich habe tatsächlich seit dem ersten Eintrag an diesem Morgen so viel Nährendes, Frieden bringendes, mir Klarheit gebendes gehört, gesehen und gelesen. Ich bin in meiner wahren Seinsenergie. In der Meditation von Dr. Joe sah ich mich in der Zukunft ganz klar mit den anderen Pionieren von DM-Harmonics Seite an Seite auf Bühnen stehen und unsere Mission einer bewussten Menschheit in die Welt tragen. Wir als Leuchtfiguren auf großen Bühnen bringen ganze Säle in Ekstase. Ich will eine Leuchtfigur bei DM-Harmonics sein. Ich will mit meiner Entwicklung und Transformation aus einem scheuen, sich selbst in Frage stellenden, verkrampften Menschen zu einer selbstbewussten, sich selbst reflektierenden, aus sich selbst heraus strahlenden, lebendigen Frau werden. Ich will andere Frauen damit motivieren, es mir nach zu tun. Am Abend kann ich dann voller Freude sagen: <Ich habe heute einen Tag voller innerem Frieden erlebt, so wie ich es mir heute Morgen gewünscht hatte. Geht so Manifestieren? Den Abend krönte ein Telefongespräch mit meiner lieben Freundin Jeannette. Ich bin so dankbar für all die Menschen in meinem Leben, die mich bereichern und die ich bereichern darf.
Der letzte Apriltag zeigt mir, dass ich auch immer noch anders drauf sein kann. Ich war grummelig bei der Arbeit. So viele Leute waren im Markt. Es war so wuselig. Da hat das Arbeiten keinen Spaß gemacht. Außerdem fühlte ich mich furchtbar müde. Meine Stimmung war typisch menschlich. Genervt, dass es beim Arbeiten so voll war, genervt, dass es beim Einkaufen so voll war, nur müde und ohne Lebensfreude. Egal, es kommen auch wieder bessere Tage.

Fazit: Der April war geprägt von Berg- und Talfahrten, von Fokus verlieren, Fokus halten und Fokus wieder finden. Insgesamt fühle ich mich viel stabiler, als noch vor einem Jahr um diese Zeit. Ich bin wieder ein Stück in meine wahre Größe gewachsen.

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